Samstag, 28. Juni 2014

Das Al-ex Institut zur Wissensvermittlung im Umgang mit Aluminium

Mittlerweile hat es sich herum gesprochen, dass Aluminium nicht bloß Werkstoff ist, aus dem sich Dosen, Folien oder Felgen herstellen lassen. Unzählige Aluminium-Verbindungen werden in den sensibelsten Lebensbereichen eingesetzt - großteils ohne Belege für deren Sicherheit. Wir wollen das Feld nicht kampflos den Lobbys aus Aluminium-, Nahrungsmittel-, Kosmetik- und Pharmaindustrie überlassen. Deshalb haben wir das Al-ex Institut gegründet. Es soll ein Gegengewicht bilden, um gemeinsam die Forderung nach unabhängiger Forschung und Transparenz durchzusetzen. 


Wenn der britische Aluminiumexperte Chris Exley recht hat (und vieles spricht dafür), dann befinden wir uns derzeit in einer aktiven Phase der Evolution. Wir haben es zustande gebracht, ein chemisches Element, das bisher vom Leben weitgehend ignoriert worden ist, über massiven Einsatz von Chemie und Energie aus seinen festen Bindungen in der Erdkruste heraus zu lösen und massenhaft auf der Erde zu verbreiten. Bis in die sensibelsten Lebensbereiche. Doch dieses Aluminium ist toxisch. Es besitzt vielfältige und aggressive chemische Eigenschaften, die erst seit kurzem überhaupt erforscht werden. Dabei zeigt sich nun immer mehr, dass Aluminium jener von der Wissenschaft lange gesuchte "Umweltfaktor" sein könnte, der den starken Anstieg vieler Zivilisationskrankheiten gefördert hat.

Wie hoch der Anteil des Aluminiums ist, ist unbekannt. Das Thema ist jedenfalls hoch brisant und wird uns weltweit noch lange Zeit beschäftigen. Zumal es einflussreiche Gruppen gibt, welche ein starkes kommerzielles Interesse haben, dass alles so bleibt wie es ist. Sie behindern und denunzieren Industrie-unabhängige Forschung und führen mit ihren Lobbys einen wütenden Abwehrkampf, um Aluminium von jeglichem Verdacht rein zu waschen.

Für einen einzelnen Publizisten ist das Thema Aluminium viel zu groß und zu umfangreich, um es ausreichend zu bedienen und an allen aktuellen Aspekten teil zu haben. Deshalb habe ich gemeinsam mit einer Gruppe von interessierten Freunden und Kollegen im vergangenen Jahr das "Al-ex Institut zur Wissensvermittlung im Umgang mit Aluminium" gegründet. Wir sind eng vernetzt mit Industrie-unabhängigen Wissenschaftlern, die im Bereich Aluminium forschen und die uns mit ihrem Expertenwissen unentgeltlich beistehen.Generelles Ziel des Al-ex Instituts ist es, Wissen zu sammeln, Wissen weiterzugeben und bei den Behörden für weitere Forschung in diesem Bereich einzutreten, damit das Lobbying nicht vollständig der Industrie überlassen bleibt.

Unabhängige Forschung wäre höchst notwendig. Denn bei wichtigen Fragen, die uns gestellt werden oder die bei den Recherchen aufgetreten sind, gibt es gar keine gut gemachten Untersuchungen, auf die man sich in den Antworten beziehen könnte. Hier braucht es dringend Fakten und eine rasche Aufklärung, damit die Öffentlichkeit nicht weiter gefährdet wird.

Wir haben parallel zum Erscheinen meines neuen Buches "Gesund ohne Aluminium" (Verlag Ennsthaler) eine Webseite erstellt, welche das Al-ex Institut vorstellt. Die Webseite wird - ergänzend zum Buch einige interessante Funktionen bieten:

  • Lebensstil-Check: Wie hoch ist Ihr persönliches Aluminium-Risiko?
  • Die wichtigsten Aluminium-Fallen 
  • Liste aller Aluminiumverbindungen in Kosmetikprodukten mit Bewertung
  • Liste aller Lebensmittel-Zusatzstoffe mit Aluminium (incl. Farbstoffe)
  • Liste aller Aluminium-haltigen Impfstoffe (incl. Mengenangabe)
  • Produkte ohne Aluminium (z.B. Deos zum Selbermachen)
  • Aktuelle News aus Wissenschaft, Medizin, Verbraucherschutz


Einige der Funktionen sind Al-ex Fördermitgliedern vorbehalten, welche die Arbeit des Al-ex Instituts mit einem Jahresbeitrag ab 20 EUR unterstützten.
Wir wollen diese Förderbeiträge dazu verwenden, Untersuchungen selbst vorzunehmen, Labormessungen zu bezahlen und auf der Seite laufend aktuelle Inhalte zu bieten.

Hier ein paar Forschungsfragen, die sich aus unseren bisherigen Messungen ergeben haben und für die es bisher keine ausreichenden Antworten gibt:


Warum ist so viel Aluminium in Kakao und Schokolade?

Auf Anfragen haben die Schokoladenhersteller bisher nur mit ausweichenden Floskeln reagiert. Die Frage zu klären wäre allerdings höchst wichtig, weil Schokolade und Kakao zu den am stärksten belasteten Lebensmitteln gehören. An der "natürlichen Aufnahme von Aluminium aus dem Boden", wie das von Industrieseite gerne verbreitet wird, kann es nicht liegen: Denn Aluminiumionen schaden den Kakaopflanzen, saure Böden sind für die Produktion nicht geeignet. Kakaofrüchte enthalten kaum Aluminium: Es gilt also jene Bereiche im Herstellungsprozess heraus zu finden, wo das Aluminium konkret in das Kakaopulver kommt. Bei einem Nahrungsmittel, das speziell von Kindern konsumiert wird, ist es umso wichtiger, diese Kontamination zu vermeiden.


Welche Hallen- und Freibäder sind Aluminiumfallen?

Über Messungen haben wir bemerkt, dass Personen nach dem Aufenthalt in manchen Schwimmbädern und Thermen eine enorme Aluminiumbelastung "mitnehmen". - Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass in manchen Einrichtungen Aluminium zur Säuberung des Badewassers eingesetzt wird - und zwar im Dauerbetrieb. Wasser, das aus den Becken überläuft, kommt in eine Aufbereitungsanlage und wird dort - meist mit Aluminiumsulfat oder mit Aluminiumchlorid - geklärt.
Dabei gelangt ein Teil der Chemikalie jedoch ins Badewasser. Die Badegäste nehmen somit über die Haut - aber auch über das Einatmen des Wasserdampfes über die Lunge - toxisches Aluminium auf.

Wir vom Al-ex Institut finden das gar nicht gut und denken nicht, dass die Menschen erfreut darüber sind, wenn sie - ohne ihr Wissen mit Aluminium belastet werden, wenn sie ins Bad oder die Sauna gehen. Wir werden deshalb hier für Aufklärung sorgen!


Was sind die schädlichsten Verpackungen?

Bei manchen Verpackungen merkt man sofort, dass es sich um Aluminiumfolie handelt. Bei anderen glänzt zwar das Material - doch ist es deshalb Aluminium? Es fühlt sich eher wie Plastik an. Manche Produkte sind stark sauer - und damit besonders gut geeignet Aluminiumionen aus Folien herauszulösen. Beispielsweise Sauerkraut, Chips und anderes Knabberzeug: Was bedeutet es, wenn die Innenseiten der Tüten so metallisch glänzen? Dabei handelt es sich um Plastikfolie, die mit Aluminium "bedampft" worden ist. Doch was heißt das? Wie wirkt sich bedampftes Aluminium auf die Erdnuss- oder Kartoffelchips aus? Nehmen die Nahrungsmittel das "Dampf-Alu" auf, oder nicht?

Aus Tests wissen wir mittlerweile, dass die Verpackung ein enormes Risiko für die Kontaminierung der Ware darstellt. Fisch, der in Alufolie gegrillt wird, enthält nach dem Grillen bis zu hundert Mal mehr Aluminium als der rohe Fisch. Fruchtsäfte in Aludosen oder Tetrapaks enthalten umso mehr Aluminium, je länger sie im Supermarkt stehen
Es höchste Zeit, das Thema Verpackungen anzugehen und hier objektive Informationen zu sammeln.

Zur Klärung dieser und ähnlicher Fragen werden wir Ihre Mitgliedsbeiträge und Spenden einsetzen.
Es wird eine spannende Arbeit, diese Rätsel zu klären. Aktive Mitarbeit und Hilfe nehmen wir gerne an.

Spannende Fragen - spannnende Zeiten.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Ihr Interesse - auch an einer Mitarbeit bzw. Förderung - der Arbeit im Al-ex Institut geweckt habe.


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wir uns über einen kleinen Beitrag zu unserer Arbeit sehr freuen.